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Yoga-Weisheiten für die Feiertage: Helfen Yamas & Niyamas wirklich, den Weihnachtsstress zu mindern?


Yamas & Niyamas: Weihnachtliche Weisheiten für inneren Frieden und Harmonie

Die Feiertage bringen oft eine Mischung aus Freude und Stress mit sich. Inmitten des Trubels können die yogischen Prinzipien der Yamas und Niyamas als Leitfaden dienen, um inneren Frieden und Harmonie zu bewahren. Hier sind zehn Weisheiten, die helfen können, die stressige Weihnachtszeit mit mehr Gelassenheit zu meistern:


1. Ahimsa (Gewaltlosigkeit): In einer Zeit, in der unterschiedliche Meinungen aufeinandertreffen, kann es herausfordernd sein, hitzige Diskussionen zu vermeiden. Ein Beispiel dafür wäre, wenn bei einem Familientreffen kontroverse Themen wie Politik oder Lebensstil diskutiert werden. Hier ist es wichtig, sich auf gemeinsame Interessen zu konzentrieren, wie etwa die Freude über das Beisammensein oder die Erinnerungen an vergangene glückliche Momente.





2. Satya (Wahrhaftigkeit): Ein Beispiel für Wahrhaftigkeit während der Feiertage könnte sein, wenn man von einem Familienmitglied ein Geschenk erhält, das einem nicht zusagt. Hier ist es wichtig, ehrlich zu sein, jedoch behutsam und respektvoll zu kommunizieren, um niemanden zu verletzen. Eine Möglichkeit wäre, die Mühe und Gedanken hinter dem Geschenk zu würdigen, ohne unehrlich zu sein.





3. Asteya (Nicht-Stehlen): In einer Zeit, in der wir oft in unsere digitalen Geräte vertieft sind, können wir unwissentlich die Aufmerksamkeit stehlen, die unseren Liebsten zusteht. Während eines festlichen Essens oder einer Familienfeier ist es wichtig, bewusst präsent zu sein und die Momente mit den Menschen um uns herum zu schätzen, ohne ständig in das Smartphone vertieft zu sein.





4. Brahmacharya (Alles im Maß): Die Versuchung, sich während der Feiertage in Unmengen von Leckereien zu stürzen, ist gross. Hier geht es darum, ein Gleichgewicht zu finden, um die Energie aufrechtzuerhalten, ohne sich zu überlasten. Beispielsweise kann man sich bewusst entscheiden, kleine Portionen zu genießen, um den Gaumen zu erfreuen, ohne das Wohlbefinden zu beeinträchtigen.





5. Aparigraha (Nicht-Besitzergreifen): Während der Weihnachtsvorbereitungen neigen wir dazu, uns an Perfektion zu klammern. Es ist jedoch wichtig, loszulassen und die Schönheit in den unvollkommenen Momenten zu erkennen. Beispielsweise könnte man sich entscheiden, nicht jedem kleinen Detail nachzujagen und stattdessen die Zeit mit der Familie zu geniessen, auch wenn nicht alles perfekt ist.






6. Saucha (Reinheit): Inmitten des Trubels ist es hilfreich, ein aufgeräumtes Zuhause zu haben. Eine Möglichkeit, Saucha in der hektischen Weihnachtszeit zu praktizieren, wäre, sich jeden Tag eine kurze Zeit für die Reinigung und Ordnung des Hauses zu nehmen. Dies kann dazu beitragen, Klarheit und Ruhe zu bewahren.





7. Santosha (Zufriedenheit): Oftmals setzen wir uns selbst unter Druck, um das "perfekte" Geschenk zu finden oder das "perfekte" Weihnachtsessen zuzubereiten. Ein Beispiel für Santosha wäre, sich darüber zu freuen, dass man Zeit mit Familie und Freunden verbringen kann, auch wenn nicht alles nach den Erwartungen verläuft. Es geht darum, die unsichtbaren Geschenke der Verbundenheit und Liebe zu erkennen.





8. Tapas (Selbstdisziplin): Trotz des Trubels der Feiertage kann es schwierig sein, Zeit für persönliche Praktiken wie Yoga zu finden. Hier geht es darum, sich bewusst Zeit für Selbstfürsorge zu nehmen. Ein Beispiel wäre, jeden Morgen oder Abend eine kurze Yoga- oder Meditationsübung zu praktizieren, um trotz des Trubels innere Ruhe zu finden.





9. Svadhyaya (Selbststudium): In stressigen Momenten der Feiertage können wir erkennen, was uns aus der Ruhe bringt. Ein Beispiel dafür könnte sein, wenn unerwarteter Besuch auftaucht und unser Zeitplan durcheinander gerät. Hier ist es wichtig, zu reflektieren und Strategien zu entwickeln, um in solchen Situationen gelassen zu bleiben.





10. Ishvara Pranidhana (Hingabe): Trotz all unserer Planung und Vorbereitung läuft nicht immer alles nach Plan. Ein Beispiel dafür könnte sein, wenn das Weihnachtsessen nicht so verläuft, wie geplant, oder Geschenke nicht rechtzeitig ankommen. Es geht darum, sich dem Moment hinzugeben und Vertrauen in die Schönheit des Augenblicks zu haben, selbst wenn nicht alles perfekt läuft.





Inmitten der Hektik der Feiertage können die Prinzipien der Yamas und Niyamas als Leitfaden dienen, um innere Ruhe und Harmonie zu bewahren. Indem wir uns auf diese Weisheiten besinnen, können wir dazu beitragen, die wahre Bedeutung der Feiertage zu erleben: die Freude an der Verbundenheit und Liebe, die sie symbolisieren.



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